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Mittwoch, 21. Mai 2014, 18.00 Uhr, OLG Naumburg, Saal 525

?Die Begleitung am Ende des Lebens, Palliativmedizin oder Sterbehilfe?-

Eine Annäherung aus juristischer und medizinischer Sicht?

Referenten: Staatsanwalt Uwe Pfenning, Naumburg, und

PD Dr. Ulrich Wedding, Jena

?Von einer konkreten Erkrankung betroffene Menschen treffen häufig andere Entscheidungen als gesunde Personen. Die Forderung nach einer Freigabe der aktiven Sterbehilfe wird sehr viel mehr von Gesunden als von Kranken geäußert.? Diese Erfahrungen hat der Palliativmediziner gesammelt, der das Thema des kommenden Mittwochsgesprächs aus ärztlicher Sicht betrachten wird. Welche Maßnahmen stehen uns zur Verfügung, kaum noch erträgliches Leiden zu lindern, ohne ein erlöschendes Leben gezielt zu verkürzen? Bietet die Gesellschaft den Schwerstkranken hinreichende medizinische, pflegerische und psychosoziale Versorgung an, um eine Diskussion um die Sterbehilfe entbehrlich werden zu lassen? Wie stellt sich die Rechtslage zu den verschiedenen Formen der Sterbehilfe dar? Ist sie reformbedürftig und mit welchen ethischen Grundüberzeugungen wird sich das Parlament auseinandersetzen müssen, wenn es ? voraussichtlich noch im Herbst dieses Jahres ? über einen Gesetzentwurf zu dem Thema berät?

Wir nähern uns diesen Fragen interdisziplinär beraten:

Der juristische Teil der Betrachtung wird von Herrn Staatsanwalt Uwe Pfenning, Naumburg, übernommen. Der Referent zu den medizinischen Aspekten des Themas, Herr PD Dr. Ulrich Wedding, ist Chefarzt der Abteilung für Palliativmedizin des Universitätsklinikums Jena und befasst sich wissenschaftlich im Schwerpunkt mit der klinischen Versorgung älterer Patienten, die unter einer Tumorerkrankung leiden.

 Seien Sie zu diesem weiteren ?Mittwochsgespräch? am Oberlandesgericht Naumburg herzlich eingeladen! Der Eintritt ist frei. gez. Henning Haberland, Pressesprecher