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Mittwoch, 30. Mai 2012, 18.00 Uhr, OLG Naumburg, Saal 525

?Archäologische Forschungen auf Schloss Goseck ? Von der frühmittelalterlichen Burg über das mittelalterliche

Benediktinerkloster zum neuzeitlichen Schloss?

Die Bedeutung Gosecks für die frühe mittelalterliche Geschichte Mitteldeutschlands rechtfertigt es, den Ort zum Gegenstand eines weiteren Mittwochsgespräches im Oberlandesgericht Naumburg zu machen. Wenn Sie am Mittwoch, den 30. Mai 2012, um 18.00 Uhr in den Saal 525 des Oberlandesgerichts Naumburg kommen, erwartet Sie ein Spannungsbogen von der frühmittelalterlichen Burg über das mittelalterliche Benediktinerkloster zum neuzeitlichen Schloss.

Prof. Dr. Hans-Georg Stephan vom Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg führt Sie durch die seit 2005 von ihm geleiteten archäologischen Goseck-Forschungen.

Welche neuen Erkenntnisse zur Konkretisierung der spärlichen Schriftquellen konnten inzwischen zu den Verhältnissen vor Ort gewonnen werden? Sie erfahren mehr von der topographischen Situation  der karolingisch-ottonischen Reichsburg und vom Stammsitz der Gosecker Pfalzgrafen von Sachsen, vor allem aber über eines der ältesten Benediktinerklöster im Osten Sachsens mit der in Resten noch erhaltenen frühromanischen Abteikirche. Im 10./11. Jh. war Goseck der Gegenpol zu den Machtzentren der Ekkehardinger in Naumburg und Kleinjena, so der 1950 in Dalhausen/Westfalen geborene Referent, der einst in Münster, München und Cardiff/Wales studierte und heute mit seinen Studenten Lehrgrabungen in Goseck durchführt.

 Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.gez. Linsenmaier, Pressesprecherin